„CFDs“ (Contracts for Difference) sind Finanzinstrumente, die es ermöglichen, auf die Kursentwicklung von Vermögenswerten wie Aktien, Indizes, Währungen, Rohstoffen und Kryptowährungen zu spekulieren, ohne den zugrundeliegenden Vermögenswert tatsächlich zu besitzen. Sie ermöglichen es Anlegern, sowohl von steigenden als auch von fallenden Kursen zu profitieren.
Der Anleger eröffnet eine Position durch den Kauf oder Verkauf eines CFDs mit einem Bruchteil des tatsächlichen Werts des zugrundeliegenden Vermögenswerts. Der Gewinn oder Verlust des Anlegers ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Einstiegskurs und dem Ausstiegskurs. Diese Art von Finanzinstrumenten ermöglicht es Anlegern, mit einem geringeren Kapitalaufwand in eine Vielzahl von Vermögenswerten zu investieren, erfordert jedoch auch ein größeres Risiko-Management, da der Hebelwirkung und der Volatilität des Marktes ausgesetzt sind.
Wie funktionieren „CFDs“ ?
CFDs (Contracts for Difference) funktionieren folgendermaßen:
- Der Anleger eröffnet eine Position durch den Kauf oder Verkauf eines CFDs auf einen zugrundeliegenden Vermögenswert, wie zum Beispiel eine Aktie, einen Index, eine Währung oder einen Rohstoff.
- Der Anleger setzt darauf, dass der Kurs des zugrundeliegenden Vermögenswerts steigen oder fallen wird. Er erhält einen Gewinn, wenn der Kurs in die erwartete Richtung bewegt und einen Verlust, wenn der Kurs in die entgegengesetzte Richtung bewegt.
- Der Anleger muss nicht den tatsächlichen Wert des zugrundeliegenden Vermögenswerts besitzen, um eine Position einzugehen. Stattdessen leiht er sich einen Bruchteil des Werts von einem Broker, was eine hohe Hebelwirkung ermöglicht.
- Der Anleger kann jederzeit seine Position schließen, indem er den CFD verkauft oder kauft, um von der Kursentwicklung des zugrundeliegenden Vermögenswerts zu profitieren oder zu verlieren.
- Der Anleger ist jedoch auch dem Risiko von Verlusten ausgesetzt, die den Einsatz übersteigen können, wenn der Markt sich unerwartet gegen seine Position bewegt. Daher ist es wichtig, das Risiko zu verstehen und zu verwalten, bevor man CFDs einsetzt.
Ein Beispiel für einen CFD (Contracts for Difference):
Angenommen, ein Anleger glaubt, dass der Kurs der Aktie XYZ in den nächsten Tagen steigen wird. Er entscheidet sich dafür, einen CFD auf die Aktie zu kaufen. Der aktuelle Kurs der Aktie beträgt 100€ und der Anleger kauft einen CFD für 1.000€.
Die Aktie steigt tatsächlich um 5% auf 105€ und der Anleger beschließt, seine Position zu schließen und den CFD zu verkaufen. Der Verkaufspreis beträgt 1.050€, was einen Gewinn von 50€ entspricht (1.050€ – 1.000€). Der Gewinn des Anlegers ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Einstiegskurs und dem Ausstiegskurs.
Es ist jedoch zu beachten, dass der Anleger auch Verluste erleiden kann, wenn der Kurs des zugrundeliegenden Vermögenswerts in die entgegengesetzte Richtung bewegt. In diesem Fall würde der Verlust sich aus der Differenz zwischen dem Einstiegskurs und dem Ausstiegskurs berechnen.
Es ist auch zu beachten, dass es nicht die einzige Methode ist um das Risiko zu reduzieren und dass es wichtig ist, verschiedene Möglichkeiten zu betrachten und die beste Methode für den eigenen Anlagestil und Ziele zu wählen.
Mit freundlichen Grüßen