Ein „Simple Moving Average (SMA)“ (Deutsch: Einfachen gleitenden Durchschnitt) ist ein Indikator in der technischen Analyse, der verwendet wird, um die Kursentwicklung eines Vermögenswerts zu glätten und Trendlinien zu erstellen. Es berechnet sich durch die Berechnung des arithmetischen Mittelwerts der letzten x-Perioden Kurse.
Ein Simple Moving Average (SMA) ist ein einfacher Indikator, der verwendet werden kann, um die Richtung eines Trends zu bestimmen, indem man schaut, ob der Vermögenswert über oder unter seinem SMA liegt. Es kann auch verwendet werden, um potenzielle Unterstützungs- und Widerstandslevel zu identifizieren, indem man schaut, ob der Vermögenswert an seinem SMA abprallt.
Der SMA wird oft verwendet um Kursveränderungen zu glätten und dadurch die Signale der Kursveränderungen zu verbessern. Es kann jedoch sehr langsam sein, um auf Änderungen im Trend zu reagieren, da es die gleiche Gewichtung auf alle innerhalb der Periode enthaltenen Kurse legt.
Wie genau ist die „Simple Moving Average (SMA)“ ?
Die Genauigkeit eines Simple Moving Average (SMA) hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Periode, die verwendet wird und den Marktbedingungen.
Ein SMA ist ein einfacher Indikator, der gut geeignet ist, um den allgemeinen Trend eines Vermögenswerts zu bestimmen und potenzielle Unterstützungs- und Widerstandslevel zu identifizieren. Es glättet jedoch Kursveränderungen und kann daher langsam sein, auf Änderungen im Trend zu reagieren, insbesondere während einer starken Volatilität oder wenn der Vermögenswert schnell seinen Wert verändert.
Was ist der Unterschied zwischen SMA und EMA ?
SMA (Simple Moving Average) und EMA (Exponential Moving Average) sind beide Arten von gleitenden Durchschnitten, die verwendet werden, um Trends in Finanzdaten zu identifizieren. Der Unterschied zwischen den beiden besteht darin, wie sie berechnet werden.
SMA berechnet den Durchschnitt der letzten n Schlusskurse einer Aktie, indem die letzten n Schlusskurse addiert und durch die Anzahl der Schlusskurse dividiert werden. Es gibt keine Gewichtung der jüngsten Schlusskurse, alle Schlusskurse haben gleiche Gewichtung.
EMA hingegen gibt den jüngsten Schlusskursen mehr Gewicht und berücksichtigt somit auch aktuellere Daten stärker. Es wird berechnet, indem man den jüngsten Schlusskurs mit einem bestimmten Faktor gewichtet und ihn mit dem vorherigen EMA addiert. Der Faktor wird so berechnet, dass die Summe der Gewichtungen 1 erreicht.
SMA ist stabiler und weniger anfällig für Fehlsignale, EMA reagiert schneller auf Änderungen im Kursverlauf und kann daher schneller auf Trendänderungen reagieren.
Es ist jedoch zu beachten, dass kein Indikator perfekt ist und dass SMA und EMA auch ungenau sein kann, insbesondere während einer starken Volatilität oder wenn der Vermögenswert schnell seinen Wert verändert. Es ist wichtig, den SMA und EMA in Kombination mit anderen Indikatoren, Chart-Muster und Fundamentaldaten zu verwenden um ein besseres Gesamtbild zu erhalten und zuverlässigere Handelsentscheidungen zu treffen.
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